Profan
Mit ca. 11 Jahren bekam ich meinen ersten PC, davor hatte ich bereits Kontakt mit ein paar SGIs, was ich in dem zarten Alter allerdings nicht zu schätzen wusste… Neben dem Spielen am Rechner interessierte ich mich bald für das Programmieren, zuerst in der Skriptsprache Profan² (mittlerweile XProfan), zu der ich denn die Anfänger-Einleitung Self-Profan schrieb.
Delphi
Nach einigen Spielereien mit Delphi (Profan war in Delphi programmiert, daher diese Wahl) und auch ernsthafteren Projekten (verschiedene Auftragsprogrammierungen) entdeckte ich die Schönheit von textbasierten Protokollen und der Kommunikation übers Internet (in Form des IRC). Einen eigenen Client fürs IRC, den ich damals programmierte, benutzen ein paar Freunde bis heute ;-).
Jugendzentren
Ein interessantes Projekt war eine Art Kiosk-Software für die Rechner des örtlichen Jugendzentrums. Dieses fand schnell Verbreitung, wodurch ich zwischenzeitlich auch einige andere Projekte, wie zum Beispiel einen HTML-Kurs für Kinder oder einen Internetkurs für Senioren, im Rahmen der Jugendzentren mitveranstalten konnte.
Linux
Da ich irgendwann genug von der Qualität der Software und des Betriebssystems an sich hatte (Windows XP damals), stieg ich letztendlich komplett auf Linux um. Damit wurde mir dann auch klar, wie umständlich die Win32-API doch war… Seitdem veröffentliche ich übrigens nahezu ausschließlich Commandline-Programme, also ohne grafische Oberfläche. Der Vorteil ist, dass man sich dort auf das Wesentliche, also den Zweck des Programms, konzentrieren kann und sich nicht mit dem Beiwerk der grafischen Oberfläche beschäftigen muss, die oftmals schlichtweg unintuitiv ist.
Mac OS X
Für einige Zeit verwendete ich auch Mac OS X, um mir ein Bild davon zu machen. Letztendlich musste es allerdings einem Linux weichen, da ich wieder an ähnliche Grenzen stieß wie bei Windows: Man kann nicht 100% der Arbeitsumgebung nach Belieben gestalten und eventuell auftretende Fehler selbst beheben. So ist es zum Beispiel nicht möglich, bei Mac OS X den Windowmanager auszutauschen oder das Neo-Tastaturlayout komplett zu nutzen (manche Ebenen sind nicht benutzbar). Weiterhin war mir das System unter Last auch einfach zu langsam. Mehr Gründe für den Umstieg habe ich in dem Artikel zu meinem neuen Notebook, dem Thinkpad x200, geschildert.
Ergonomie
Durch einen Freund von mir auf den Trichter gebracht, beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit Ergonomie. Das fängt bei der Tastatur, die ja das wichtigste Eingabegerät zum Computer ist (ist den meisten Leuten garnicht bewusst), an, geht dann über eine ergonomischere Anordnung der Tasten (Neo-Tastaturlayout) und hört bei Trackballs stätt Mäusen sowie Software, die sich überwiegend über die Tastatur bedienen lässt, auf.
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